Aktuelles

Zum Internationalen Frauentag am 08.März 2024 hat die Interessengruppe des Ideenstammtisch der AWO Roßlau und die Sozialdemokraten Roßlau zum „Kaffeegespräch“ in das Eiscafe „Palermo“ in Roßlau eingeladen.

Der Frauentag ist ein besonderer Tag, um ein „Danke“ auszusprechen. Frauen halten unsere Gesellschaft am Laufen und auch heute kämpfen Frauen um die Gleichberechtigung.

Die Arbeiterwohlfahrt wurde am 13. Dezember 1919 auf Initiative von Marie Juchacz gegründet. Mit ihrer annähernd 100-jährigen Geschichte zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland.

Marie Juchacz war die Begründerin der Arbeiterwohlfahrt und hatte eine bedeutende Rolle in der Geschichte der deutschen Frauenbewegung und im Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen. Sie war die erste Frau, die in einem deutschen Parlament die Rednerbühne betrat.

1919 setzte Marie Juchacz ihre seit ihrer Erfahrung in der Kölner “Nationalen Frauengemeinschaft” gehegte Idee um, eine sozialdemokratische Wohlfahrtspflege zu gründen. Sie rief den “Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt” beim Parteivorstand der SPD am 13.12.1919 ins Leben und übernahm den Vorsitz in der Arbeiterwohlfahrt. Ein frühes Ziel der Arbeiterwohlfahrt lag in der Verbesserung der staatlichen Fürsorge. 

Kein Land der Welt hat die Gleichstellung der Geschlechter erreicht. Auch Deutschland nicht.

  • Mehr als jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Alle vier Minuten wird ein Mann seiner Partnerin gegenüber gewalttätig. [Quelle]
  • Frauen verdienen 18 Prozent weniger Lohn als Männer und erzielen ein halb so hohes Lebenseinkommen. [Quelle]
  • 35,1 Prozent der Bundestagsabgeordneten sind Frauen. [Quelle]
  • Nur 11 Prozent aller Vorstandsposten der 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen sind mit Frauen besetzt. In Aufsichtsräten liegt der Anteil bei 32 Prozent. [Quelle]
  • Der Anteil weiblicher Gründer*innen stagnierte jahrelang bei unter 20 Prozent, seit der Covid-Pandemie ist der Anteil von Frauen an Einzelgründungen noch gesunken. [Quelle]

WIR BRAUCHEN GLEICHSTELLUNG-JETZT!

Beim „Kaffeegespräch“ wurde diskutiert über die Frauenbewegung und die Gleichberechtigung der Frauen. Ein Nachmittag mit vielen positiven Eindrücken neigte sich dem Ende.

Traditionell wurde jeder Frau eine Rose, als „DANKE“ überreicht.

Text: Sylvia Gernoth

Aktuelles

Friedrich Ebert wurde am 4. Februar 1871 als Sohn eines Schneiders in eine kinderreiche Familie in Heidelberg geboren. Nach Abschluss der Volksschule 1885 machte er eine Lehre als Sattler. Auf der Walz, der im Handwerk üblichen Wanderjahre nach der Lehrzeit, engagierte er sich für den Zusammenschluss von Handwerkern und schloss sich 1889 der SPD und dem Sattlerverband an. Seine Wanderschaft führte ihn 1891 schließlich nach Bremen, wo er sein Auskommen zunächst als Sattler und Gastwirt bestritt und die Arbeiterin Louise Rump heiratete. 1893 erhielt er eine Festanstellung als Redakteur bei der “Bremer Bürger-Zeitung”, dem örtlichen Blatt der SPD. Schon ein Jahr später wurde er zum Parteivorsitzenden gewählt. Außerdem fungierte er in Bremen als Vorsitzender des Sattlerverbandes und war Mitglied der Bürgerschaft. In dieser Funktion stellte er 1903 einen Antrag auf Festsetzung von Mindestlöhnen und Begrenzung der Arbeitszeit.

Am 11. Februar 1919, wurde er zum Reichspräsidenten gewählt.

Er starb am 28. Februar 1925 im Alter von 54 Jahren. Er wurde in seiner Geburtsstadt Heidelberg beerdigt.

Aktuelles

Gut gefüllt sieht der Dessauer Marktplatz am Abend des 24.01.2024 aus.

Das Netzwerk „Gelebte Demokratie hatte für den vergangenen Mittwoch zu einer großen Demo aufgerufen. Ein breites Bündnis aus Parteien, Gewerkschaften, Kirche und Vereinen der Stadt haben sich auf dem Marktplatz versammelt.

Da die Stadt mit großem Zulauf rechnete, wurde die Veranstaltung von der Friedensglocke auf den Marktplatz verlegt.

Einer der Sprecher war an diesem Abend Holger Hövelmann (MdL)

Mit ca. 800 Teilnehmern auf dem Marktplatz von Dessau kann von einer gelungenen Aktion gesprochen werden, auch wenn es gerne noch ein paar mehr Menschen hätten sein können.

Nach der Veröffentlichung des Recherchenetzwerks correctiv gehen deutschlandweit Millionen Menschen auf die Straße, um ihr klares Bekenntnis gegen rechte Phantasien über die Vertreibung und Ausbürgerung von Millionen Menschen aus Deutschland aufzuzeigen.

Nie wieder ist Jetzt!

Steht auf, Jetzt!