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Politfrühschoppen am Montag, 6. Januar 2020

Das traditionelle Dreikönigstreffen, dem Roßlauer „Politfrühschoppen“ wurde dieses Jahr erstmals in der Gaststätte „Zur Biethe“ in Roßlau abgehalten. Gut besucht, waren neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Vertreter von Vereinen und Kommunalpolitikern beiderseits der Elbe, auch der Bundestagsabgeordnete Sepp Müller (CDU) und unser Landtagsabgeordneter Holger Hövelmann anzutreffen.

Die Roßlauer Ortsbürgermeisterin gab uns einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Positives wie auch Kritisches wurden angesprochen. So waren die Fertigstellung der Sanierung des Bahnhofs Roßlau, bzw. des barrierefreien Zugangs auf Grund fehlender Schrauben ein Thema. Aber auch die gestartete Sanierung des ehemaligen Goethe-Gymnasiums und die gestartete Planungsphase der Ortsumgehung Roßlau – Tornau wurden erwähnt.

Ebenfalls positiv wurde der fertiggestellte Breitbandausbau hervorgehoben, womit Dessau-Roßlau nun eine Vorreiterrolle in Sachsen-Anhalt einnimmt. Hohe Investitionen sind auch weiterhin am Hafen Roßlau geplant, welcher als trimedialer Hafen (Wasserstraße / Schiene / Straße) so einzigartig in Deutschland sein soll. Für den dringend zu sanierenden Triftweg, welcher bis zur Fertigstellung der Roßlauer Umgehung als wichtiger Zubringer zum Roßlauer Hafen dient, soll es 2020 eine Lösung zur Besserung geben.

Weitere Themen des Tages waren die überregionale Bahnanbindung Dessau-Roßlau’s an die großen Städte, der Öffentliche Nahverkehr und der Hochschul- und Berufsschulstandort Dessau-Roßlau, wobei gerade mit Blick auf die Berufsausbildung junger Menschen ein Zusammenhang zwischen den Thema sichtbar wird. Von den Anwesenden wurde von der Landesregierung ein Bekenntnis zum Berufsschulstandort Dessau-Roßlau gefordert. Holger Hövelmann sprach von einer Aufgabe der Kommunen der Region Anhalt sich hierbei aufeinander zu zubewegen und nicht alleine auf eine Regulierung durch die Landesregierung zu setzen.

Auch das Jahr 2020 wird seine Herausforderungen mitbringen, welche es dann auch wieder zu meistern gilt.

Fotos und Text: Jan Mußmann